"Widerstand gegen Innovationen" in Unternehmen: empirische Wirkungsanalysen in der industriellen Forschung und Entwicklung
In: Innovation: Forschung und Management Band 35
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In: Innovation: Forschung und Management Band 35
In: Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft., S. 147-150
Der Autor stellt [...] die Migrationssozialarbeit des Wohlfahrtsverbandes der Caritas vor und gibt damit - beispielhaft mit Blick auf die Arbeit der Caritas im Bistum Aachen - einen Einblick über das Selbstverständnis und die Entwicklung der Migrationssozialarbeit beim größten privaten Arbeitgeber in Deutschland. (DIPF/Orig.).
"Widerstände gegen Innovationen" als soziales Phänomen im Kontext der industriellen Forschung und Entwicklung stehen im Mittelpunkt dieser interdisziplinären Studie. Das Untersuchungsziel besteht grundlegend in der empirischen Deskription eines Phänomens, das mit offiziellen Unternehmensdarstellungen kaum vereinbar scheint. Insbesondere von Interesse ist ein sozialwissenschaftlicher "zweiter Blick" auf die Folgen: Widerstände sind negativ konnotiert und werden häufig als destruktiv und dysfunktional eingeschätzt - eine plausible Position, die jedoch ambivalente oder sogar positive Effekte vernachlässigt. Auch wenn der "Widerstand gegen Innovationen" in diversen wissenschaftlichen Domänen Erwähnung findet, sind nur wenige empirische Studien verfügbar. Diese Studie analysiert empirisches Datenmaterial zu 663 technologischen Innovationsprozessen, die durch eine Expertenbefragung am Institut für angewandte Innovationsforschung (An-Institut der Ruhr-Universität Bochum) rekonstruiert wurden. ; This interdisciplinary study is about the phenomenon of "resistance" to innovative ideas within corporate research and development. One aim of the study is to empirically describe a social phenomenon that seems to be incongruent with official corporate culture. More specifically, the study focuses on the effects and consequences of the negatively connotated "resistance"-phenomenon: Resistance is often perceived to be destructive or dysfunctional. While this may be true and must not be neglected, the study shifts attention towards positive functions of resistance to innovative ideas. Resistance to innovation is a popular topic in many academic disciplines, yet empirical studies are still scarce. This study uses empirical data on 663 technological innovation processes, collected in a research project by the Institute for Applied Innovation Research at the Ruhr University of Bochum.
BASE
In: Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 141
Innovation gilt als strategischer Imperativ zur Sicherung von Zukunftsfähigkeit und Beschäftigung. Die Mitgestaltung von Innovationsfähigkeit wird zur Herausforderung für Betriebsräte – ihrer spezifischen Perspektive auf das Innovationsgeschehen wurde bislang jedoch wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Basierend auf Ergebnissen der WSI-Betriebsrätebefragung von 1.700 Interessenvertretern und auf der Grundlage qualitativer Betriebsfallstudien verfolgen die Autoren in diesem Band Fragen wie: Welche Innovationsbeiträge leisten die Interessenvertreter? Welche Muster innovationsorientierter Partizipation sind vorzufinden? Wie werden Betriebsräte in innovationsstarken Betrieben einbezogen? Über diese Bestandsaufnahme hinaus stehen Handlungsperspektiven für Betriebsräte im Fokus: Neben konkreten Ansatzpunkten zur Förderung von Innovationsfähigkeit geht es um Barrieren, die ihr Engagement einschränken. Die Studie belegt, dass die Innovationsleistung von Betrieben und eine »machtvolle Mitgestaltung« durch Betriebsräte gut zusammenpassen. Der Einstieg in das derzeit noch vage Mitbestimmungsfeld Innovation setzt jedoch bei Management und Betriebsräten die Bereitschaft voraus, selbst Neuland zu betreten
In: Gesellschaft innovativ, S. 251-270
In: Gesellschaft innovativ: wer sind die Akteure?, S. 251-270
Die Verfasser legen Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zum Umgang mit Innovationsideen in der Frühphase Innovationsprozesses vor. Leitfragen der Untersuchung waren, wie ausgeprägt die Offenheit gegenüber Neuem ist, wie Innovationsideen im eigenen Umfeld der aktiv Innovierenden aufgenommen werden, wie Innovatoren ihre Ideen gegen Widerstände schützen und weiter voranbringen und welche projektspezifischen Maßnahmen konkrete Innovationsideen fördern. Die Verfasser schlagen eine Strategie der Entkoppelung der innovativen Kräfte aus den verkrusteten alten Netzwerken, der Bereitstellung von Ressourcen ohne die kontraproduktiven Kontrollschleifen der eingefahrenen Regulierungssysteme und des Zutrauens in die Leistungsfähigkeit der so abgespaltenen Innovationseinheiten vor. (ICE2)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 63, Heft 2, S. 71-78
ISSN: 0342-300X
"Wenn Innovationsfähigkeit als strategischer Imperativ zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen propagiert wird, eröffnen sich auch für Betriebsräte neue Arbeitsfelder. Betriebsräte können insbesondere durch ihre Mitwirkung bei der Gestaltung von Personalpolitik und Arbeitsorganisation auf vielfältigen Wegen die betrieblichen Innovationsprozesse unterstützen und betriebliche Innovationskompetenzen sichern. Die WSI-Betriebsrätebefragung 2008/09 zeigt: Innovationsaktive Betriebe zeichnen sich durch eine intensivere Betriebsratsbeteiligung aus. Auch wenn offen bleiben muss, ob Betriebsräte dabei als 'Innovationstreiber' oder als 'getriebene Akteure' in innovationsaktiven Unternehmen zu qualifizieren sind, legt der Zusammenhang von Betriebsratsbeteiligung und betrieblicher Innovationsleistung nahe, dass bei der Gestaltung einer 'innovationsförderlichen Organisation' auch die Kooperation mit den betrieblichen Interessenvertretern auf die Agenda des Managements zu setzen ist." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 63, Heft 2, S. 71-78
ISSN: 0342-300X